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refugium.

by rha.

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1.
refugium. 18:41
Ich lebe nur noch von Zeit zu Zeit. Visionen ergraut und verblasst zusammen geht niemand allein, doch wie weit ich mit dir gehen kann, weiß ich nicht. Wollen wir tauschen? Meine Brille, meine Blume, meinen Stift Nimm dir die Zeit zu verstehen. Nimm dir die Zeit mich zu verstehen. Nimm dir die Zeit zu verstehen. Ich denke, du denkst nicht. Hast du dir denn schon mal zugehört? Wenn ja, dann probier's doch gleich nochmal mit meinen Ohren. Die Schlausten, die Dümmsten und dazwischen wir ohne Ahnung, was wirklich wirklich ist. Komm, gib mir doch mal deine Füße! Ich will mal sehen, was bei dir so geht. So also geh ich und geh ich und stolper. Der Weg ist anders, ganz anders sogar und alles dreht sich und dreht sich unscheinbar. Vorher dies, jetzt nur das. Was ist wirklich? Wer hat denn so weit gedacht? Es tut mir leid! Farben, Formen wie Geschmäcker. Einzigartig konstruiert. Vorher dies, jetzt nur das. Was ist wirklich? Wer hätte denn so weit gedacht? Es tut mir leid! Und ich weiß jetzt, alles ist anders und gleich. Die Schlausten, die Dümmsten und dazwischen ihr ohne Ahnung, was wirklich wirklich ist. Kommt und tauscht doch mal eure Füße und merkt, wie ihr dann erst geht. "Also...", sprach ein Mann und wusste, "...ab jetzt kann man mich nicht mehr verstehen!" "Also...", sprach ein Mann und wusste nichts mehr. Ab jetzt geht's nicht mehr weiter. Es gibt nichts zu verstehen. Früher, da war alles viel besser, aber nur für die Alten. Kannst du es denn immer noch nicht sehen? Dann versuch's doch mal mit meiner Brille! Gestern war sie noch glücklich mit der Blume im Haar. Heute erbärmlich verwelkt. Weil sie verlernt hat zu träumen, schläft sie nur noch. Wandelt mit geschlossenen Augen vorbei. Etwas Neues und viel besser, irgendwo gibt's das doch noch, gewachsen zum Himmel gefallen ins Loch. Sie fällt. Doch den Wenigsten fällt sie auf. Die grauen, schlammigen Massen schwimmen zum Abgrund und sie mittendrin. Wenn es so einfach wäre, einfach umdrehen und weg. Wohin? Zu dem, der nichts erwartet, der wartet und liebt. Wenn es so einfach wäre, zum Abgrund. Doch sie schwimmt mittendrin. Ich kann dich sehen, neben mir stehen. Still. Zögernd setzt er ab. Überlegt zu korrigieren. Markiert noch was ihm so wichtig erscheint und fängt an zu kapieren. Also schreibt er sich ab, kann nur verlieren, bricht ab, kapiert, geht nur noch aus, um schwarz zu malen. Malte doch Bilder von Hoffnung im Kopf farbenfroh aus, so farbenfroh aus. Es ist passiert. Mein Stift will nicht mehr funktionieren. Es ist passiert, nur was? Einen letzten Satz schrieb er noch auf und dann strich er das Glück, die Hoffnung. Einen kleinen Moment zögerte er und dann strich er das Glück, die Hoffnung. Hat er keine Angst davor, dass es noch schlimmer wird? Hat er keine Angst davor? Doch er weiß, schwarz wird zu weiß. Verblassen und vergessen. Ich hab' genug jetzt, ich lass' es sein. Und deshalb nehm ich die Brille, den Stift und die Blume und ich schließ' mich damit ein. In eurer Kette will ich die Stelle sein, die brechen muss, um Neues zu erzwingen. Wer weiß denn so genau, was gut für uns ist? Immer funktionieren, funktioniert halt nicht immer! Ich weiß, dass es falsch ist. Ich will's nicht mehr Ich weiß, ich weiß, ich weiß es! Ich hab genug jetzt, ich lass' es sein. Und deshalb nehm ich die Brille, den Stift und die Blume und ich schließ mich ein. Sich unterscheiden, anders sein, einmal nicht wie alle anderen, einmal nicht dabei. So viel soll abhängen von uns? Ist das wirklich so? Nicht ganz! Ihr könnt mich wirklich niemals verstehen, aber ohne Versuch? Mensch, ich lebe doch auch im „Wir“! Ihr könnt' mich eh niemals ganz verstehen. Deshalb bau' ich die Mauern im Inneren auf, in mir! Ich steige aus und lass' es sein. Bei euch mitspielen war sowieso nie wirklich meins, nie wirklich! Ich steige aus und bleib' allein Bei euch mitspielen war sowieso nie wirklich meins, nie wirklich! Einmal nur glücklich, wenn auch allein. Einmal nur glücklich allein! Bei euch mitspielen war sowieso nie wirklich meins, nie wirklich! Deshalb bau' ich die Mauern im Inneren auf, in mir! Deshalb zieh' ich mich jetzt zurück, ich stand noch nie mit dem Rücken zur Wand. Und er ging ohne weiteres Wort. Und suchte nach eigenem Sinn Und er drehte sich nie wieder um. Refugium... mein Refugium. Und jetzt stell dir doch einmal vor, es w‰re alles ganz anders'...

about

Released by...
- Tief in Marcellos Schuld Records - Hamburg
- Aim Down Sight Records - Augsburg


Recorded, mixed and mastered by Role and Robin @ Tonmeisterei

credits

released September 13, 2013

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rha. Lüneburg, Germany

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